Sprintbeschreibung:
Da Siloapplikationen proprietär und nicht flexibel genug sind, wurde das Projekt unter Berücksichtigung der Internet of Production Architektur in der Demonstrationsfabrik auf dem RWTH Aachen Campus realisiert. Die Visualisierung der Status- und Plandaten sowie eine grafische Darstellung der Position aller Komponenten waren eine notwendige Voraussetzung. Mit Hilfe der Lokalisierungstechnologie wurden in Echtzeit Positionsangaben gespeichert und in globale Koordination umgewandelt. Kombiniert mit der virtuellen Darstellung der Arbeitsbereiche lösen die Positionsdaten vordefinierte Events aus, wenn ein „Asset“ sich durch die Bereiche bewegt. Um einfache und intuitive Änderungen der virtuellen Arbeitsbereiche zu ermöglichen, wird ein 3D Fabriklayout genutzt. Im Ergebnis werden Berechnungen und Prognosen von Durchlaufzeiten durchgeführt, während sich Teile und Logistikmittel durch die Fabrik bewegen. Die Ergebnisse der Analysen werden in einer Web-Anwendung visualisiert und nachgelagerten externen Systemen zur Weiterverarbeitung bereitgestellt. Hierdurch erhält der Produktionsverantwortliche übergreifende Informationen über den tatsächlichen und prognostizierten Status aller beweglichen Teile, Komponenten und teilfertigen Produkte.
Die entwickelte Lösung bietet also die folgenden Vorteile:
- Das Erkennen und Optimieren tatsächlicher Transportwege
- Die Beschleunigung stationärer Montageschritte für einzelne Produktionsplätze
- Die Verringerung von Rüstzeiten am Arbeitsplatz
- Die Lagerhaltung an der Fertigungslinie kann den aktuellen Anforderungen angepasst werden